Ab in den Süden, Teil l

Cinque Terre

Vergangene Woche reisten wir entlang der ligurischen Küste hinunter in die Südtoskana. Der Weg führte uns dabei zuerst in die Provinz La Spezia, genauer gesagt nach Cinque Terre. Dies ist ein zwölf Kilometer langer Küstenstreifen der seit 1997 zum UNESCO – Weltkulturerbe gehört. Von Nordwest nach Südost teilen sich 7‘000 Einwohner die malerischen Dörfchen Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore. Die Dörfer erreicht man über viele Wanderwege, mit dem Auto oder mit der „Metro del Mare“. Die „Metro del Mare“ ist, abgesehen von der kurvenreichen und engen Hauptstrasse, die wichtigste Verbindung und befördert täglich viele Touristen und Berufsleute. Die Region Cinque Terre ist aber nicht nur für ihre bunten Häuser, welche dicht neben- und übereinander gebaut sind, sondern auch für den Fischfang und den steilsten Rebbau Italiens bekannt. Die Weinbergterrassen haben eine Hangneigung von 45 – 55 % und sind hauptsächlich mit der Bosco-, Albarola- und Vermentino-Rebe bepflanzt. Mit erheblichem Zeitaufwand entsteht aus diesen drei Traubensorten der Likör- und Dessertwein Sciacchetrà. Denn, obwohl die speziell dafür ausgestatteten Raupenfahrzeuge den Winzern die Pflegearbeiten an den Reben erleichtern, erfolgt die Traubenlese heute noch von Hand!

Mit einer Flasche Sciacchetrà im Gepäck und wieder zurück in La Spezia, ging unsere Reise weiter nach Montalcino.

Fortsetzung folgt…

 

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