Ab in den Süden, Teil ll

Montalcino

Ein Spruch besagt: „Die wahre Toskana fängt bei den weissen Strassen an“. Und genau so ist es!

Auf der Fahrt von Nord nach Süd biegt man plötzlich von den asphaltierten Strassen in die weissen, staubigen Wege ein. Die typischen Landhäuser mit ihren Steinmauern, die man bisher nur aus der Ferne erkennen konnte, begegnen einem nun aus nächster Nähe. Pinienbäume, Olivenplantagen, riesengrosse Getreidefelder soweit das Auge reicht – nur keine Reben! Erst wer in Montalcino ankommt und Richtung Süden blickt, sieht die kilometerlangen Weinterassen. Das mittelalterliche Städtchen ist bekannt für das Café Fiaschetteria, die vielen Vinotheken und für einer der besten Weine Italiens – den Brunello di Montalcino. Jedes Jahr werden aus den 2‘000 Hektaren Sangiovese-Reben rund 6 Millionen Liter von diesem Spitzenwein hergestellt und in verschiedene Länder exportiert. Die Bewirtschaftung ist sicher um einiges leichter als in Cinque Terre, da die Reben nicht im steilen Gelände sondern auf einer Hochebene liegen. Durch den Brunello ist Montalcino ein beliebtes Reiseziel für Weinkenner und Weinliebhaber geworden. Doch trotz des grossen Bekanntheitsgrads hat das Dorf seinen Charme nicht verloren.

Kleiner Tipp: Im Restaurant „Re di Macchia“ geniesst man bei herrlichem Blick auf die Landschaft die typisch toskanische Küche.

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