Fiera del Tartufo 2013

Vor knapp zwei Wochen ging in Alba die 83. Fiera del Tartufo zu Ende und auch dieses Mal liessen wir uns dieses Spektakel nicht entgehen. Mit grosser Begeisterung wieder mit dabei sein zu können, dem Wissen vom letzten Jahr und der Absicht neue Winzer kennen zu lernen, liefen wir zielstrebig auf das Messegelände zu.

Wiederum nahmen wir am Eingang ein Weinglas entgegen, mit welchem man das Privileg hat sämtliche Weine zu kosten und gleichzeitig von allen Seiten mit Leckereien verköstigt wird. All dies kann man aber nur erleben, gegen Abgabe eines 10 Euro-Scheins. Wer aber ein Geniesser und keine Spassbremse ist und die Trüffelmesse von A-Z erleben möchte, bezahlt den Eintrittspreis gerne.

Widmen wir uns aber dem eigentlichen Thema – dem Trüffel.

Besonders attraktiv sieht ein weisser Trüffel ja nicht aus. Aber darauf kommt es dem Kenner auch nicht an. Ein erstklassiger Alba-Trüffel ist aussen sandfarbig, zwischen hellbraun und beige, sieht aus wie eine verbeulte Kartoffel und hat einen intensiven erdig-süsslichen Duft, der an Knoblauch, Bärlauch und Honig erinnert. All diese Kriterien, zusammen mit Angebot und Nachfrage, bilden den Preis.

Ob 2013 bis jetzt ein gutes Trüffeljahr war oder nicht, ist schwierig zu beurteilen. Denn obwohl eine hohe Anzahl dieser Schlauchpilze gefunden wurde fiel uns auf, dass bei etlichen der markante Geschmack, der eigentlich sofort in die Nase stechen sollte, ausblieb!

Vielleicht stimmt eine italienische Bauernregel ja doch, die besagt: Nach einem guten Weinjahr folgt ein schlechtes Trüffeljahr!

Nun was soll ich mir jetzt für nächstes Jahr wünschen? Denn beides habe ich sehr, sehr gerne 😉

 

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